Nach Unfall auf der Autobahn
Schweinerei schnell beseitigt
Uckermark
500 Ferkel strandeten beim Transport nach Polen in der
Uckermark. Dass der Verkehr auf der A 20 nicht über Tage lahmgelegt
wurde, ist dabei nur einem glücklichen Umstand zu verdanken.
Foto: Horst Skoupy |
Der Schweinetransporter hatte auf dem Autobahnkreuz Uckermark in
der Auffahrt zur A 11, Richtung Stettin, die Doppelleitplanke
durchbrochen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte lag er auf der
Gegenfahrbahn auf der Seite.
Der Unfall mit dem 40 Tonnen-Laster, der beladen mit rund 500 Schweine am Autobahnkreuz Uckermark für einen Riesenstau gesorgt hatte,
wird für die Spedition ein Nachspiel haben. Autobahnmeister Lars Kähler
zum Beispiel rechnet mit einem Sachschaden von etwa 8000 Euro, die dem
Verursacher in Rechnung gestellt werden könnten. „Rund 50 Meter der
Doppelleitplanken mussten erneuert werden. Hinzu kommen die
Arbeitsstunden der Straßenwärter“, rechnet er vor. Nicht nur, dass die
Feuerwehren über Stunden mit dem Einfangen der geschockten Tiere und
Aufräumen der Fahrbahnen beschäftigt waren. Auch die Fahrspuren mussten
zum Beispiel vom Schweineblut und Kraftstoff gereinigt werden. Vor allem
aber war die Verkehrssicherheit möglichst schnell wieder herzustellen,
betont Lars Kähler.
Nur weil zu diesem Zeitpunkt noch die Firma Peetz zufällig vor Ort,
war konnten die Leitplanken gleich wieder neu aufgebaut werden. Mit der
Spezialfirma für Stahlschutzplankensysteme arbeitet die
Autobahnmeisterei eng zusammen. „Der Bauleiter hat uns sofort
unterstützt. Sonst hätten wir erst am Montagmorgen damit beginnen
können, die Leitplanken zu erneuern“, macht Lars Kähler deutlich.
Gemeinsam mit den Straßenwärtern wurde bis in den Sonnabendnachmittag an
der Unglücksstelle gebaut. Gegen 16.30 Uhr konnte der Verkehr dort
wieder rollen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen