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Dienstag, 28. Oktober 2014

LKW Unfall A20 Uckermark




Nach Unfall auf der Autobahn

Schweinerei schnell beseitigt




500 Ferkel strandeten beim Transport nach Polen in der Uckermark. Dass der Verkehr auf der A 20 nicht über Tage lahmgelegt wurde, ist dabei nur einem glücklichen Umstand zu verdanken. 


Foto: Horst Skoupy

Der Schweinetransporter hatte auf dem Autobahnkreuz Uckermark in der Auffahrt zur A 11, Richtung Stettin, die Doppelleitplanke durchbrochen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte lag er auf der Gegenfahrbahn auf der Seite. 





Der Unfall mit dem 40 Tonnen-Laster, der beladen mit rund 500 Schweine am Autobahnkreuz Uckermark für einen Riesenstau gesorgt hatte, wird für die Spedition ein Nachspiel haben. Autobahnmeister Lars Kähler zum Beispiel rechnet mit einem Sachschaden von etwa 8000 Euro, die dem Verursacher in Rechnung gestellt werden könnten. „Rund 50 Meter der Doppelleitplanken mussten erneuert werden. Hinzu kommen die Arbeitsstunden der Straßenwärter“, rechnet er vor. Nicht nur, dass die Feuerwehren über Stunden mit dem Einfangen der geschockten Tiere und Aufräumen der Fahrbahnen beschäftigt waren. Auch die Fahrspuren mussten zum Beispiel vom Schweineblut und Kraftstoff gereinigt werden. Vor allem aber war die Verkehrssicherheit möglichst schnell wieder herzustellen, betont Lars Kähler.
Nur weil zu diesem Zeitpunkt noch die Firma Peetz zufällig vor Ort, war konnten die Leitplanken gleich wieder neu aufgebaut werden. Mit der Spezialfirma für Stahlschutzplankensysteme arbeitet die Autobahnmeisterei eng zusammen. „Der Bauleiter hat uns sofort unterstützt. Sonst hätten wir erst am Montagmorgen damit beginnen können, die Leitplanken zu erneuern“, macht Lars Kähler deutlich. Gemeinsam mit den Straßenwärtern wurde bis in den Sonnabendnachmittag an der Unglücksstelle gebaut. Gegen 16.30 Uhr konnte der Verkehr dort wieder rollen.

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