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Mittwoch, 31. Dezember 2014

Lkw durchbricht Leitplanke - eine Tote

Bei einem schweren Unfall auf der A9 nahe Leupoldsgrün (Lkr. Hof) ist eine 49-jährige Frau ums Leben gekommen. Sechs weitere Menschen wurden verletzt, teilte die Polizei mit. Ein Laster hatte die Leitplanke durchbrochen                 Stand: 06.12.2014

Den ersten Ermittlungen der Verkehrspolizei zu Folge, löste vermutlich ein 60-jähriger Berliner eine fatale Kettenreaktion aus. Der Mann war gegen 19.15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Hof-West unterwegs. Aus bislang nicht geklärter Ursache geriet der 60-Jährige mit seinem Wagen zu weit nach links und prallte zunächst in die Mittelschutzplanke. Von dort schleuderte er wieder zurück auf die Fahrbahn und kollidierte mit einem in nördlicher Richtung fahrenden Sattelzug. Durch den Aufprall geriet der Brummi außer Kontrolle, rammte einen neben ihm fahrenden Kleintransporter und durchbohrte anschließend die Mittelschutzplanke. Quer zur Fahrbahn in Richtung München kamen der Lastwagen und der Kleintransporter zum Stehen. Diesem Hindernis konnte ein 52-jähriger Mann nicht mehr ausweichen und prallte in den Brummi.
Die Beteiligung der 49-jährigen Getöteten konnte bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Fest steht, dass sie mit dem außer Kontrolle geratenen Sattelzug kollidierte. Ob die Frau in Richtung Norden oder auf der Gegenfahrbahn unterwegs war, erhofft sich die Verkehrspolizei Hof im Zuge der weiteren Ermittlungen, insbesondere aus dem von der Staatsanwaltschaft Hof in Auftrag gegebenen unfallanalytischen Gutachten oder durch Zeugenhinweise.  

Autobahn stundenlang gesperrt

Drei der insgesamt sechs Verletzten mussten ins Krankenhaus gebracht werden, so die Polizei. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 150.000 Euro. Die A9 war wegen der Aufräumarbeiten in Fahrtrichtung Nürnberg stundenlang gesperrt.

REISEBUS-UNFALL AUF DER A4

Kritik an Leitplanken-Konstruktion


Fünf Tote, 40 Verletzte: der Bus kam bei Bad Hersfeld
von der Fahrbahn ab und stürzte eine Böschung hinunter.

Der Reisebus-Unfall auf der A4 hätte weniger tragisch können, wenn die Leitplanke anders konstruiert gewesen wäre, sagt der Bustouristik-Verband. Foto: dpa






   
Die Unfallstelle ist geräumt, die Wracks von Bus und Auto nehmen nun die Experten unter die Lupe. Während die Betroffenen um die vier Toten trauern, gewinnt die Debatte über die Sicherheit auf deutschen Autobahnen an Fahrt.

Nach dem schweren Busunglück in Osthessen mit vier Toten und rund 40 Verletzten wollen sich Experten ein genaueres Bild vom Ort des Unglücks und dem Wrack des Busses machen. «Ein Sachverständiger wird sich die Fahrzeuge angucken», sagte ein Polizeisprecher. Bis die Untersuchung ausgewertet sei, würden aber noch einige Tage vergehen. Der Reisebus war am Dienstag auf der Autobahn 4 mit einem schlingernden Auto zusammengestoßen und etwa 50 Meter eine Böschung hinunter gestürzt. Warum der Fahrer des Wagens mit seinem Auto ins Schleudern geraten war, müssen die Ermittler herausfinden.


Der RDA Internationaler Bustouristik Verband sieht den Grund für die schweren Folgen des Unglücks auch in der Konstruktion der Leitplanken auf der A4. «Die Leitplanken an den deutschen Autobahnen sind generell ausgelegt für Pkw», sagte der RDA-Sicherheitsbeauftragte Johannes Hübner der Deutschen Presse-Agentur. «Sie sind allerdings ungeeignet für den Schwerverkehr, der macht sie einfach platt. Solche Leitplanken bleiben eine Notlösung.»

Hohe Leitplanken wie auf Brücken


Hübner kritisierte, im Abschnitt des Unfalls zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und der Anschlussstelle Bad Hersfeld seien die nur 70 Zentimeter hohen Leitplanken für einen rund drei Meter hohen Hochdeckerbus zu niedrig und nicht stabil. «Die Leitplanken müssten nicht nur höher sein, sie müssten auch fest in der Fahrbahn verankert sein», sagte der Sicherheitsbeauftragte. Fest verankerte und höhere Leitplanken aus Stahl, wie sie vor Brücken bereits genutzt würden, wären zum Beispiel eine Alternative. Eine vollständige Sicherheit auf den Straßen gebe es natürlich nicht.


Nach dem schweren Busunglück Ende Dezember in Osthessen ist die Zahl der Toten auf fünf gestiegen. Eine Frau aus Schwegenheim in Rheinland-Pfalz sei an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben, teilte der Reiseveranstalter Palatina Kunst und Kultur am Sonntag mit und bestätigte einen Bericht der Zeitung „Rheinpfalz“. Sie starb demnach in einer Klinik in Thüringen. 








A4 nach Unfall mit Gefahrgut-Lkw stundenlang gesperrt

Ein Unfall zwischen Glauchau und Hohenstein-Ernstthal hat den Verkehr am Dienstagabend komplett lahmgelegt. Männer in Schutzanzügen räumten die Unfallstelle.  

Glauchau, 30.12.2014. Nach einem Unfall mit einem Gefahrengut-Transporter bei Glauchau war die Autobahn 4 am Dienstagabend bis etwa Mitternacht gesperrt. Sechs Stunden lang ging auf der vielbefahrenen Strecke nichts. Autos reihten sich Stoßstange an Stoßstange. Nur der Schnee rieselte langsam und kontinuierlich. Der Lkw war am frühen Abend durch die Mittelleitplanke gebrochen. Offenbar kam er ins Schleudern und rutschte deshalb zwischen den Anschlussstellen Hohenstein-Ernstthal und Glauchau Ost von der Fahrbahn.

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort. Einige Männer räumten die Unfallstelle und trugen dabei Schutzanzüge. Nach Angaben eines Polizeisprechers war der Lkw mit Chemikalien beladen, mit denen Waschmittel hergestellt wird.
Nach Informationen der Freien Presse habe sich der Lkw, der in Richtung Chemnitz unterwegs war, vor seinem Aufprall in die Leitplanke um 180 Grad gedreht. Dabei seien „Kanister mit verschiedenen Chemikalien“ aus dem Anhänger gefallen und zum Teil aufgeplatzt. Eine unbekannte Flüssigkeit sei danach auf die Straße gelaufen.
Andere Fahrzeuge waren nicht direkt in den Unfall involviert. Jedoch mussten vier Personen, die nahe der Unfallstelle aus ihren Autos ausstiegen, in ein Krankenhaus gebracht werden. „Alle sind bereits wieder entlassen“, sagte ein Sprecher der Chemnitzer Polizei am Abend.

SZ-Online.de
Fotos: © kairospress
Text: Fabian Schröder

Montag, 29. Dezember 2014

Lkw durchbricht Mittelleitplanke

Autobahn 9 bei Bad Dürrenberg

Uhr



Text:






Die Autobahn 9 ist nach einem Lkw-Unfall zwischen Bad Dürrenberg und Leipzig-West/Merseburg nur eingeschränkt befahrbar. Der Lastwagen war ins Schleudern geraten und hatte die Mittelleitplanke durchbrochen.

Merseburg
Der Verkehr auf der Autobahn 9 wird zwischen Bad Dürrenberg und Leipzig-West/Merseburg nach einem Lkw-Unfall in beiden Richtungen erheblich behindert. Nach Angaben von Veit Raczek, dem Sprecher der Autobahnpolizei in Weißenfels, war ein in Richtung Berlin fahrender Lastwagen ins Schleudern geraten und hatte die Mittelleitplanke durchbrochen. Der Lkw-Fahrer wurde dabei schwer verletzt.
Weil der Lastwagen die Mittelleitplanke durchbrochen habe, seien je zwei Spuren in beide Fahrtrichtungen blockiert. Wie lange sich die Bergung und der damit verbundene Stau noch hinziehen werde, konnte Polizeisprecher Raczek nicht sagen. Am Morgen hatte die Polizei vor Glätte auf der Autobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin zwischen Großkugel und dem Schkeuditzer Kreuz gewarnt, die linke Spur war dort blockiert.

Dienstag, 23. Dezember 2014

1 Toter bei Lkw-Unfall mit Rattengift auf der A7

A 7: Mammut-Einsatz für Hunderte Kräfte

Freitag, 19.12.2014, A7 Göttingen
Es ist ein gefährlicher Einsatz gewesen und einer, der einfach kein Ende nehmen wollte. Am Freitagmorgen krachte auf der A 7 bei Göttingen ein Lastwagen mit Rattengift durch die Mittelleitplanke. Ein Auto fuhr in den Lkw hinein, der Fahrer kam ums Leben. Seine Beifahrerin wurde ebenso wie der Fahrer des Lkw schwer verletzt. Die hochgiftige Ladung des Lkw verteilte sich auf der Autobahn, weil zahlreiche Fässer bei dem Unfall beschädigt worden waren. Die Chemikalie Aluminiumphosphid entzündet sich bei Kontakt mit Wasser - und es regnete am Freitag. Während der Bereich weiträumig abgesperrt wurde und Anwohner Türen und Fenster geschlossen hielten, rückten Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW) und Sanitäter zu hochkomplizierten, kräfteraubenden Aufräumarbeiten an. "Die sind bis an ihre Leistungsgrenze gegangen", fasst Einsatzleiter Martin Willing von der Feuerwehr Rosdorf zusammen, "das war sensationell beispielhaft."

Drei Tage Stau-Chaos
Die Fahrbahn in Richtung Norden hatte keine größeren Schäden davongetragen und wurde am Sonntag gegen Mittag freigegeben. Am frühen Abend rollte der Verkehr dann auch Richtung Süden wieder - sogar eher als erwartet: Am Vormittag hatte es vonseiten der Polizei geheißen, der Asphalt müsse zwölf Stunden trocknen.
Ein mehrtägiges Verkehrschaos war damit am Sonntagabend zu Ende. Am letzten Wochenende vor Weihnachten war eine Reisewelle durch Deutschland gerollt. Nicht nur auf der A 7 gab es Stau, auch die Umleitungsstrecken waren völlig verstopft. Der Rat der Polizei während der Vollsperrung: Göttingen so weit wie möglich umfahren.

Löschpulver alle, Schutzanzüge verbraucht

Die größtenteils freiwilligen Feuerwehrleute konnten sich der Unfallstelle nur in voller Schutzmontur nähern. Extreme Vorsicht war trotzdem noch geboten, weil das Schädlingsgift so unberechenbar war: Immer wieder entzündete sich der Stoff. Das Löschpulver, mit dem die Fässer bedeckt wurden, wurde knapp, außerdem gingen die Schutzanzüge aus, die in so großer Menge nur selten benötigt werden. Nachschub sei von den Kollegen aus Kassel gekommen, berichtet Einsatzleiter Willing. Nachschub war auch in Bezug auf das Personal nötig. "Es sind Leute mehrfach im Einsatz gewesen. Wir haben in Schichten rund um die Uhr gearbeitet", erklärt Willing. Als die erste Schicht am Freitag abgelöst wurde, seien die Einsatzkräfte "total fertig" gewesen.

Zuerst ohne Schutz an der Unfallstelle

Zur Erschöpfung der ersten Kräfte am Unfallort trug sicherlich auch die Angst um die eigene Gesundheit bei. Denn zuerst war nicht klar, dass der Lkw eine gefährliche Chemikalie geladen hatte. Die Feuerwehrleute waren also zunächst ohne Schutzanzüge vor Ort, um dann festzustellen, dass sie es mit hochgiftigem Stoff zu tun hatten. Sie wurden sicherheitshalber im Krankenhaus untersucht, sind Willing zufolge aber gesund: "Es ist niemand vergiftet worden."

18-Stunden-Einsätze und kaum Pause

In der Nacht zu Sonntag waren schließlich alle Fässer gesichert und abtransportiert. Nach der Reinigung des Lkw sollte auch dieser von der Fahrbahn entfernt werden, doch immer noch rieselte Rattengift aus dem Wrack und entzündete sich, wie das "Göttinger Tageblatt" am Sonntag in seiner Online-Ausgabe berichtete. Wieder musste die Feuerwehr anrücken, nachdem die Einsatzkräfte bereits ungezählte Stunden im Einsatz gewesen waren und dachten, sie seien nun endlich fertig. Insgesamt waren an den Aufräumarbeiten mehr als 500 Kräfte beteiligt.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Lkw-Unfall: A4 gesperrt, 16 Kilometer Stau

Eschweiler, 09.12.2014. Ein Lkw-Unfall hat am Montagabend zu einem kilometerlangen Stau auf der Autobahn 4 geführt.
In Richtung Köln waren ab Eschweiler-Ost mehrere Stunden lang alle Fahrbahnen gesperrt.
Der Verkehr staute sich nach Angaben einer Sprecherin der Autobahnpolizei auf bis zu 16 Kilometer.

Gegen 21 Uhr war der Lastwagen bei Eschweiler-Ost ins Schlingern geraten und in die Leitplanke
in der Mitte der Straße geprallt. Ein Gabelstapler, den der Lkw auf einem Anhänger transportiert hatte,
landete auf der Straße. Zudem liefen Flüssigkeiten aus dem beschädigten Fahrzeug aus. Der Fahrer blieb unverletzt.


Nach der Vollsperrung floss der Verkehr am späten Abend wieder einspurig. Gegen 0.30 Uhr wurde die Sperrung dann ganz aufgehoben.

Erst vor wenigen Tagen war am Donnerstag einige Kilometer entfernt auf der A4
am Aachener Kreuz - allerdings in Fahrtrichtung Aachen - ein Lkw in die Leitplanken geraten.
Die Bergungs- und Aufräumarbeiten zogen sich fast den ganzen Tag über hin,
viele Autofahrer standen stundenlang in den Staus auf A4 und A44, die zeitweise bis zu zwölf Kilometer Länge erreichten.

Quelle: Aacherner Zeitung
Foto: Ralf Roeger

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Lkw-Unfall sorgt für Verkehrschaos am Aachener Kreuz

Aachen/Eschweiler, 04.12.2014. Ein in die Leitplanken gefahrener Lastzug hat fast den gesamten Donnerstag über den Verkehr rund ums Aachener Kreuz zum Erliegen gebracht. Auf den Autobahnen A4, 44 und 544 ging stundenlang praktisch nichts mehr. Tausende von Autofahrern standen im Stau, die Blechschlangen reichten bis zu zwölf Kilometer weit. Der Lkw konnte erst kurz vor 18 abtransportiert werden.

Gegen 3.30 Uhr war der Lastzug mit einer Ladung Sojamilch auf der A4 von Köln in Richtung Heerlen unterwegs. Kurz vor dem Autobahnkreuz wollte der 53-jährige Fahrer noch in letzter Sekunde nach links auf die Zufahrt zur Autobahn 544 in Richtung Europaplatz ziehen. Doch offenbar zu spät, das Fahrzeug geriet in die Mittelleitplanke.

„Die Kollision führte dazu, dass der Lkw umkippte und mehrere hundert Liter seiner Flüssigladung verlor“, meldete später am Tag die zuständige Autobahnpolizeibehörde Köln. Auch der Tank des Fahrzeugs wurde aufgeschlitzt, Dieselkraftstoff lief auf die Fahrbahn. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Damit war das weitere Szenario vorprogrammiert: Die Autobahn 4 musste in Richtung Aachen ab Eschweiler für fast sechs Stunden voll gesperrt werden. Die mit Feuerwehrkran, Kran-Rüstwagen, Rettungswagen und weiteren Einsatzfahrzeugen angerückte Feuerwehren aus Aachen und Eschweiler verhinderten, dass das Gemisch aus Sojamilch und Diesel in Kanalisation und Erdreich drang.

Während die Bergungs- und Aufräumarbeiten andauerten, entwickelte sich die Verkehrssituation rund ums Aachener Kreuz zum Desaster. „Dieser wichtige Verkehrsknotenpunkt war im morgendlichen Berufsverkehr quasi lahmgelegt“, sagte eine Polizieisprecherin.

Da die direkte Zufahrt von der A4 von Westen her auf die A544 gesperrt war und so nur die dritte Einzelspur in Richtung Europaplatz übrigblieb, brach der Verkehr praktisch komplett zusammen. Zeitweise erreichten die Staus zwölf Kilometer Länge. Und als wäre es nicht schon schlimm genug, krachte es in den Staus erneut mehrmals - immerhin blieb es auch in diesen Fällen bei Blechschäden.

Quelle: Aachener Zeitung   Fotos: Ralf Roeger, Text: Marc Heckert

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Lkw kracht in die Mittelleitplanke

Ladung stürzt auf die Gegenfahrbahn

Langenfeld, 03.12.2014 - Auf der A3 zwischen Langenfeld und Opladen in Fahrtrichtung Köln kam es am Nachmittag zu einem Lkw-Unfall. Nach einem Reifenplatzer verlor der Fahrer eines Lastwagens vermutlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in die Mittelleitplanke. Der Auflieger wurde seitlich aufgerissen. Die Ladung stürzte auf die Gegenfahrbahn. Dabei handelte es sich um Grablichter. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Personen wurden nicht verletzt.   Quelle: anc-newswire.de