....nach Aufprall auf Betonschutzwand (Bericht von Pass+Co geändert)
Nach Angaben der Polizei war ein mit 400 Gasflaschen beladener Lastwagen am 30.04.2007 aus ungeklärter Ursache auf der Autobahn A2 gegen eine Betonschutzwand geschleudert und umgekippt. Der Gefahrguttransporter war, nachdem er umgekippt war, noch etwa 150 Meter über die Fahrbahn gerutscht, ehe er in Brand geriet. Dabei fingen mit hochentzündlichem Wasserstoff befüllte 200-Liter-Flaschen Feuer und setzten auch den Lastwagen in Brand. Das Fahrerhaus brannte bei dem Unfall komplett aus. Im Mittelstreifen wurde der LKW vor einem Durchbruch in die Gegenfahrbahn von einer Stahlschutzplankenkonstruktion älterer Bauart aufgefangen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall aus dem Führerhaus geschleudert und liegt schwer verletzt im Krankenhaus. (DIE WELT)
Der beschriebene Unfallverlauf verdeutlichte aufschlussreich dass
Betonschutzwände keinerlei Energie beim Aufprall aufnehmen. Stattdessen
prallen selbst schwere Fahrzeuge augenscheinlich ab und werden zurück in
den Verkehrsraum geschleudert.
...und hier der Originalbericht: (welt.de) Foto: dpa
Ein mit 400 Gasflaschen beladener Lastwagen schleudete gegen eine Botonwand und kippte um. Der anschließende Brand des Gefahrguttransporters auf der Autobahn 2 bei Gladbeck löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Der 44 Jahre alte Fahrer des Transporters wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Nach Angaben der Polizei war
der mit 400 Gasflaschen beladene Lastwagen in der Nacht aus ungeklärter
Ursache gegen eine Betonschutzwand geschleudert und umgekippt. Dabei
fingen mit hochentzündlichem Wasserstoff befüllte 200-Liter-Flaschen
Feuer und setzten auch den Lastwagen in Brand. Der Fahrer wurde bei dem
Unfall aus dem Führerhaus geschleudert und liegt schwer verletzt im
Krankenhaus. Es entstand ein Schaden von 200000 Euro.
Etwa
50 Feuerwehrleute waren zwei Stunden mit Löscharbeiten beschäftigt. Die
Autobahn war nach dem Unfall etwa acht Stunden gesperrt. Am Nachmittag
wurden nach der Fahrbahn Richtung Oberhausen auch zwei Spuren in
Richtung Hannover wieder freigegeben.
Großfeuer mit Detonationen
Die Schäden am
Autobahnbelag seien noch nicht zu beziffern, sagte ein Polizeisprecher.
"Es war ein großes Feuer mit Detonationen", sagte der Sprecher. Zur
Brandzeit hätten erhebliche Gefahren für die Feuerwehrleute bestanden.
Um die Explosionsgefahr zu mindern, habe die Feuerwehr am Brandort die
Gasflaschen mit Löschwasser gekühlt.
Da
das Wasser am Unfallort nahe der Anschlussstelle Essen-Gladbeck nicht
gereicht habe, seien über mehrere hundert Meter Länge Wasserschläuche
gelegt worden. Am Mittag war die Unfallstelle nach Polizeiangaben
geräumt.
Das Fahrerhaus
brannte bei dem Unfall komplett aus. Der Gefahrguttransporter war,
nachdem er umgekippt war, noch etwa 150 Meter über die Fahrbahn
gerutscht, ehe er in Brand geriet.