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Montag, 28. Juli 2014

Schwerer Unfall auf der A3 bei Tennenlohe








Aufgrund eines geplatzten Vorderreifens hat ein Lkw am Donnerstagmittag die Mittelleitplanke der Autobahn A3 bei Tennenlohe durchbrochen. Drei weitere Autos wurden in die folgende Kollision verwickelt. Es gab mehrere Schwerverletzte. Auf der Autobahn kam es zu einem etwa 20 Kilometer langen Stau, von dem bald auch die Ausweichstrecken betroffen waren.  


11 Tote bei Busunglück in Dresden

Busunglück in Dresden mit elf Todesopfern: Warum die Leitplanke nicht gehalten hat


Text: Christoph Springer/dpa
 Video: MDR 

 


22.Juli 2014
Der Bus durchbrach die Leitplanken der Autobahn.

Dresden.
Dass der polnische Bus die zwei Leitplanken durchbrechen konnte, die die Fahrbahnseiten der A4 zwischen den Anschlussstellen Dresden-Neustadt und Dresden-Altstadt trennen, ist aus Sicht von Volker Goergen von der „Gütegemeinschaft Stahlschutzplanken“ aus Siegen (Nordrhein-Westfalen) keine Überraschung. „Wenn man sich diesen Unfall anguckt, dann wäre der Bus auch durch ein H2-System durchmarschiert“, ist Goergen überzeugt.

Die Planken in Dresden, die der älteren, aber rechtlich und technisch einwandfreien H1-Norm entsprechen, seien geeignet, bis zu zehn Tonnen schwere Fahrzeuge abzufangen. Der beladene polnische Doppeldeckerbus sei wenigstens 30 Tonnen schwer gewesen, schätzt Goergen. Viel zu schwer auch für das bessere H2-System, das 13-Tonnen-Fahrzeugen gewachsen ist. Die Gütegemeinschaft aus Siegen, die nach eigenen Angaben mehr als 70 Unternehmen der Stahlschutzplanken-Industrie vertritt, empfiehlt deshalb eine neue und stärkere Plankenbauform, die bereits auf Teilen der A8 in Süddeutschland eingesetzt wird. Sie hat bei einem Test sogar einem 40-Tonnen-Laster standgehalten, der im Winkel von 40 Grad mit 105 Stundenkilometern dagegen fuhr.

Das sächsische Verkehrsministerium teilte gestern mit, alle Leit- und Schutzeinrichtungen an den sächsischen Autobahnen entsprächen den geltenden technischen Regelwerken. Dem widersprach auch Goergen nicht. „Den Verwaltungen kann man keinen Vorwurf machen“, so der Leitplanken-Fachmann, das H1-System habe „so etwas wie Bestandsschutz“ auf diesem Autobahnstück. Auch bei einer Reparatur des Unfallschadens werde es wieder verwendet. „Die Versicherung wird kein anderes bezahlen“, ist er überzeugt. Sollte die Autobahn an dieser Stelle aber einmal erneuert werden, dann müsse ein besseres System installiert werden, stellt Lobbyist Goergen fest.










Mittwoch, 16. Juli 2014

Reifenplatzer: Lkw durchbricht Leitplanke

ELFERSHAUSEN, 14.07.2014


Quelle: Main Post
Foto: 
Berthold Diem


Nach einem Reifenplatzer ist am Montag ein Lkw auf der Bundesautobahn A 7 ins Schleudern geraten und hat die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn durchbrochen. Dort ist der Sattelzug umgefallen. Zwei weitere Lkw waren in den Unfall verwickelt und wurden ebenfalls beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Ein 51-Jähriger Lkw-Fahrer war gegen 13.45 Uhr mit seinem Sattelzug auf der A 7 von Norden kommend in Richtung Würzburg unterwegs, als der linke Vorderreifen des Lkw platzte. Das mit Fräsgut beladene Fahrzeug schleuderte daraufhin nach links und durchbrach laut Polizeiangaben die Mittelleitplanke. Dabei kippte es auf die rechte Seite und blieb quer zur Fahrtrichtung Norden liegen. Die Ladung verteilte sich hierbei auf die Fahrbahn. Der Fahrer wurde nicht verletzt.

Ein zeitgleich in Richtung Norden fahrender Sattelzug mit Thermoauflieger wurde durch das schleudernde Unfallfahrzeug seitlich getroffen. Dabei riss die isolierte Seitenwand des Aufliegers auf und das Isolationsmaterial verteilte sich ebenso auf die Fahrbahn. Ein weiterer Lkw wurde durch herumfliegende Fahrzeugtrümmer beschädigt. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 150 000 Euro an den Fahrzeugen und der Autobahn.

Bei dem Unfall schlug der Tank des 40-Tonners leck und der auf die Fahrbahn laufende Treibstoff musste von der örtlichen Feuerwehr gebunden werden. Der Verkehr konnte zunächst in beiden Richtungen auf den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden, dennoch entstanden Rückstaus.

Montag, 14. Juli 2014

LKW Unfall auf A1/Hürth

Ein Lkw ist am Donnerstagmorgen auf der Autobahn 1 zwischen Gleuel und Hürth in Richtung Köln auf die Mittelleitplanke geraten und umgekippt. Die Autobahn ist noch bis in die frühen Abendstunden in beide Richtungen gesperrt. Von


Ein Verkehrschaos löste ein Unfall auf der Autobahn 1 aus, der sich am Donnerstagmorgen gegen 7.45 Uhr zwischen der Anschlussstelle Gleuel und der Raststätte Ville ereignete. Dabei wurde der 28-jährige Fahrer eines Sattelzuges schwer verletzt.
Das Lkw-Gespann war mit einer Ladung von 20 Tonnen Erde auf der rechten Spur unterwegs in Fahrtrichtung Euskirchen, als der Laster plötzlich ins Schleudern geriet. Nach Auskunft der Polizei haben mehrere Zeugen unabhängig voneinander ausgesagt, sie hätten unmittelbar vorher einen lauten Knall gehört. Augenscheinlich war an der Zugmaschine vorne links ein Reifen geplatzt.

Keine Chance zum Ausweichen

Das Gespann brach nach links aus und stieß mit einem neben ihm fahrenden blauen Volvo zusammen. Dessen Fahrerin hatte keine Chance, dem seitlich herannahenden Lkw auszuweichen. Der Lastwagen riss den Pkw mit, als er gegen die Mittelleitplanke prallte, diese durchbrach und sich überschlug. Dort blieben beide Fahrzeuge liegen. Die Zugmaschine blockierte die linke Gegenspur, während der Kippauflieger mit der Erde beide Fahrspuren in Richtung Euskirchen unbefahrbar machte. Der Volvo mit italienischem Kennzeichen landete ebenfalls auf der Gegenspur.
Dessen 32-jährige Fahrerin und ihr Beifahrer wurden durch den Zusammenstoß nur leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus, ebenso wie den Lkw-Fahrer. Diesem war es trotz seiner schweren Verletzungen aber noch gelungen, eigenständig aus dem stark deformierten Führerhaus zu klettern. Mit dem Schrecken davon kamen ein den Unfallfahrzeugen entgegenkommender 32-jähriger Pkw-Fahrer und der Fahrer eines Sprinters. Der Pkw-Fahrer hatte dem verunglückten Lastwagen zwar noch ausweichen können, stieß dabei aber mit dem neben ihm fahrenden Sprinter zusammen. Beide Fahrer blieben unverletzt, an den Fahrzeugen entstand leichter Sachschaden.
Die Autobahn 1 musste für die Dauer der Bergungsarbeiten bis etwa 16 Uhr in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Zwei spezielle Bergefahrzeuge mit hydraulischen Bühnen richteten Zugmaschine und Anhänger, die sich ineinander verkeilt hatten wieder auf und schleppten sie ab. Da zudem rund 600 Liter Dieselkraftstoff sowie Hydrauliköl ausgelaufen waren, musste nach Begutachtung durch die Untere Wasserbehörde das Erdreich an der Unfallstelle aufwendig ausgekoffert werden.
Der Verkehr wurde in Richtung Norden ab dem Dreieck Erfttal umgeleitet und nach Süden zunächst ab der Anschlussstelle Gleuel. Später ließ die Polizei die A1 bereits ab dem Kreuz Köln-West sperren, weil die Anschlussstelle Gleuel den Verkehr nicht mehr aufnehmen konnte. Allein nach Süden entstand trotz der Umleitung ein zeitweise über sechs Kilometer langer Stau zwischen dem Kreuz Köln-West und Bocklemünd.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Schwerer LKW - Unfall auf der A 7


Ein Sattelzug ist gestern nahe Nersingen mit einem Auto zusammengestoßen. Der Lkw durchbrach danach die Mittelschutzplanke und kollidierte dann mit einem weiteren Auto.

Quelle: Südwest Presse 
Bericht:  CARSTEN MUTH |  
Foto: Ralf Zwiebler






Ein Schwerverletzter, zwei Leichtverletzte, 100 000 Euro Sachschaden. Das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich gestern Vormittag auf der A 7 nahe der Anschlussstelle Nersingen ereignet hat. Wie die Polizei berichtete, war der 60 Jahre alte Fahrer eines Sattelzugs gegen 10.20 Uhr in Richtung Süden unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein schweres Gefährt verlor, von der rechten auf die linke Spur geriet und dort ein Auto erfasste. Der Sattelzug schleifte den Van des 38-Jährigen mit und schleuderte diesen schließlich gegen die Mittelleitplanke. Der Lastwagen durchbrach die Mittelleitplanke und stieß wenig später gegen ein Auto auf der Gegenfahrbahn, an dessen Steuer ein 53 Jahre alter Mann saß.

"Der Lkw-Fahrer hat beim Fahren gesundheitliche Probleme bekommen und deshalb die Kontrolle verloren", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben. Der 60-Jährige erlitt schwere Verletzungen, die beiden Autofahrer wurden laut Polizei leicht verletzt, alle Verletzten kamen in Kliniken.
Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und langen Staus. Die A 7 war in beiden Richtungen zunächst komplett dicht. Gegen 15 Uhr wurde die Autobahn in Richtung Süden wieder freigegeben. In nördlicher Richtung blieben die beiden Fahrbahnen bis 16 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde am Dreieck Hittistetten sowie am Autobahnkreuz Ulm/Elchingen umgeleitet.

Der Unfall führte zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte. Vor Ort waren nicht nur Polizei, Notärzte und Sanitäter, sondern auch die Feuerwehren aus Neu-Ulm, Senden, Nersingen, Thalfingen, Ober- und Unterelchingen. Für die Bergung des mit Aluminium beladenen Sattelaufliegers wurde ein Kran angefordert. "Die Anfangsmeldung, dass ein Fahrzeug brennen würde, hat sich glücklicherweise nicht bestätigt", berichtete der Polizeisprecher weiter. Allerdings seien bei dem Unfall die Tanks des Sattelzuges aufgerissen. 200 Liter Diesel liefen in die nahegelegene Leibi. Ob der Fluss verunreinigt wurde, blieb bis zum Abend unklar.
 

Sonntag, 6. Juli 2014

tödlicher LKW-Unfall auf A7

Unfall auf A7: Ein Toter, 440.000 Euro Schaden

 03.Juli 2014 WERRA - Rundschau 

Hann. Münden. Nach einem tödlichen Verkehrsunfall in der Nacht zu Dienstag ist die Autobahn 7 zwischen den Abfahrten Lutterberg und Hedemünden in beide Richtungen voll gesperrt.

Ein tschechischer Sattelzug war laut Polizei in der Nacht zu Dienstag gegen 2.10 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen, hatte die Mittelleitplanke durchbrochen und war quer über Nord- und Südfahrbahn zum Liegen gekommen. Ein in Richtung Süden fahrender Sattelzug konnte nicht mehr ausweichen und prallte in den verunglückten Lastwagen. Der 23-jährige ungarische Fahrer wurde dabei getötet, der 38-jährige tschechische Lastwagenfahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf 440.000 Euro.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Hann. Münden und Hedemünden. Auch war ein Kranwagen der Berufsfeuerwehr Kassel an der Unfallstelle. (rpp/awe/bsc)