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Donnerstag, 13. November 2014

Schwerer Unfall auf A 38

Autobahn 38 bei Heiligenstadt nach Lkw-Unfall stundenlang gesperrt

Heiligenstadt (Eichsfeld). Ein Verkehrsunfall auf der Autobahn 38 zwischen den Abfahrtsstellen Heiligenstadt und Leinefelde hat am Donnerstag für Staus und massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. 
Foto: Feuerwehr Heiligenstadt
Auf der Fahrbahn in Richtung Leipzig waren kurz nach fünf Uhr morgens ein Lkw und ein Pkw kollidiert. Der Lkw ist auf der Steinbachtalbrücke in die Mittelleitplanke gefahren und hat diese teilweise durchbrochen. Das Führerhaus ragte in den linken Fahrstreifen der Gegenfahrbahn hinein. 

Nordhausen (55) sei vermutlich aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, habe den Standstreifen und die rechte Leitplanke touchiert, informierte die Autobahnpolizei. Der nachfolgende VW Golf eines Ehepaares aus Dortmund habe das Problem bemerkt und versucht, den Laster zu überholen. Als der Pkw fast am Laster vorbei war, habe der Lkw-Fahrer nach links gesteuert und den Golf hinten rechts gestreift.
Dadurch geriet der VW ins Schleudern und prallte auf der Brücke gegen die Gleitschutzwand aus Beton. Die 35-jährige Beifahrerin wurde hierbei laut Polizei leicht verletzt. Der Laster fuhr nach dem Gegenlenken weiter über beide Fahrstreifen in die Mittelleitplanke. Drei weitere Auto sind beim Überfahren von Trümmerteilen beschädigt worden. Der Lkw mit Hänger, er hatte Fahrzeugteile geladen, war nicht mehr fahrbereit. Zur Bergung musste die Autobahn in Richtung Leipzig für fast sieben Stunden voll gesperrt werden. In der Gegenrichtung war nur ein Fahrstreifen benutzbar, auch hier kam es zu Behinderungen. Der Verkehr in Richtung Leipzig wurde ab Heiligenstadt über die L 3080 in Richtung Leinefelde geleitet. Das hohe Verkehrsaufkommen sorgte dort für massive Behinderungen. Ab Beuren standen die Fahrzeuge bis zur Leinefelder Hauptkreuzung in der Innenstadt im Stau. Kurz nach Mittag konnte die Vollsperrung auf der A 38 aufgehoben werden. Allerdings bleibt die Fahrtrichtung Leipzig im Unfallabschnitt noch bis Freitagmittag einspurig, die in Richtung Göttingen wahrscheinlich sogar bis Ende nächster Woche. 

Schraubenschlüssel und Trennschleifer im Einsatz

Zum Unfall gerufen wurde auch die Heiligenstädter Feuerwehr. "Der Sattelzug durchbrach die Mittelleitplanke und klemmte regelrecht in dieser fest", berichtete Thomas Müller , Pressesprecher der Wehr. Der Lkw-Fahrer habe sich aus eigener Kraft aus seinem Fahrzeug befreien können. Die verletzte Autofahrerin sei bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von den Feuerwehrleuten betreut worden. "Um sich in der Dunkelheit ein Bild von der Lage machen zu können, ließ Einsatzleiter Heinz Anhalt die Einsatzstelle großräumig ausleuchten. Weiterhin brachte die Feuerwehr Bindemittel auf, um ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten aufzunehmen. Damit der Lkw geborgen werden konnte, entfernten Feuerwehrleute Teile der stark deformierten Leitplanke mittels Schraubenschlüssel und Trennschleifer", so Thomas Müller . Während der feuergefährlichen Arbeiten habe ein Trupp den Brandschutz sichergestellt. Weil nicht auszuschließen gewesen sei, dass Diesel austritt, habe man vorsorglich auch die Einläufe der Oberflächenentwässerung abgedichtet. Die Bergung des Sattelzuges übernahm das Autohaus Funke aus Gernrode. Hierbei kam ein Autokran zum Einsatz. Die Zugmaschine wurde auf einen Hänger gehoben. "Sie war so stark beschädigt, dass sie nicht mehr weggezogen werden konnte", erklärte Uwe Schlothauer, Mitarbeiter des Autohauses. Mit einer Art Rollwagen wurde der Hänger von der Unfallstelle fortbewegt. Schaden allein an den Fahrzeugen: rund 30.000 Euro.

Mittwoch, 12. November 2014

Leitplanke bohrt sich in Gemüselaster

Zwei beschädigte Lastwagen, ein Schwerverletzter und ein Leichtverletzter - das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am frühen Freitagmorgen auf der Autobahn A 3 kurz hinter dem Autobahnkreuz Bonn/Siegburg ereignet hat.


Foto: Felsmann
Foto: Felsmann





12.November 2014




Ein 61-jähriger Fahrer eines Sattelzuges, der mit Gemüse beladen war, war auf der A 3 in Richtung Oberhausen unterwegs, als er gegen 2.20 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache ungebremst gegen einen rechts neben ihm fahrenden Kleinlaster fuhr. Er traf ihn dabei an der hinteren linken Seite. Der Kleinlaster kam durch die Wucht des Aufpralls nach links von der Fahrbahn ab und prallte in die Mittelschutzplanke. Durch den Aufprall verkeilte sich die Ladefläche, auf der sich ein weiterer kleiner Lkw befand, mit der Leitplanke. Der 37-jährige Fahrer, der auf dem Weg von Hanau nach Antwerpen unterwegs war, klagte vor Ort über Nackenschmerzen, war aber nur leicht verletzt.

Der mit Gemüse beladene Sattelzug fuhr im Anschluss an den Zusammenprall in die rechte Leitplanke direkt an der Raststätte und beschädigte diese auf einer Länge von rund 50 Metern. Die Schutzplanke bohrte sich regelrecht in die Zugmaschine. Der Fahrer konnte sich noch selbst schwer verletzt aus dem stark beschädigten Führerhaus retten. Ein Rettungswagen brachte den schwer verletzten 61-Jährigen nach medizinischer Versorgung durch einen Notarzt und Rettungsassistenten in ein Krankenhaus. Durch den Unfall wurden etliche, zumeist kleinere, Trümmerteile über alle drei Fahrspuren und im Seitenraum verteilt.

Da der Tank des Sattelzuges beim Unfall beschädigt wurde, pumpte die Feuerwehr Siegburg den restlichen Treibstoff ab und leuchtete zudem noch die beiden verunfallten Lkw aus. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln war vor Ort im Einsatz.

Für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge sowie der Trümmerteile musste die A 3 ab dem Kreuz Bonn/Siegburg im beginnenden Berufsverkehr bis 8 Uhr komplett gesperrt werden. Der Verkehr staute sich in Richtung Köln zwischenzeitlich auf rund zehn Kilometer Länge. Autofahrer wurden aufgefordert, das Gebiet weiträumig zu umfahren - über die A 3 Bonn/Siegburg, die A 560 und die A 59.

Dienstag, 4. November 2014

schwerer Autounfall auf B2

Schwerer Unfall: Auto rutscht unter Leitplanke hindurch

Eschenlohe - Eine Schwerverletzte, zwei Leichtverletzte und 30 000 Euro Sachschaden lautet die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag bei Eschenlohe ereignet hat.

Ein 25-jähriger Grafenaschauer war gegen 14.30 Uhr auf der Bundesstraße 2 an der Einmündung zur A95 von Schwaigen aus kommend mit seinem PKW in die B 2 eingefahren und hatte die Vorfahrt einer in Richtung Norden fahrenden, 68-jährigen Murnauerin übersehen. Der Aufprall der beiden Fahrzeuge war laut Polizeihauptmeisterin Kai Benkert so heftig, dass der Wagen der Murnauerin von der Straße gegen eine Leitplanke geschleudert wurde. Diese wurde derart deformiert, dass der PKW darunter durchrutschte, ein Verkehrsschild umriss und im Straßengraben landete.
Sowohl der Unfallverursacher als auch die 68-Jährige wurden bei dem Aufprall leicht, der 84-jährige Beifahrer der Frau schwer verletzt. Die Murnauerin und ihr Beifahrer wurden vom Rettungsdienst in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau gebracht.
Die Freiwillige Feuerwehr Eschenlohe war mit 16 Mann und zwei Fahrzeugen vor Ort, die Murnauer Feuerwehr mit einem Fahrzeug und einem Mann. Da größere Mengen Öl ausgelaufen waren, musste die Straße von ihnen mit Ölbindemittel gereinigt werden. Überdies lagen zahlreiche Trümmer der beiden kollidierten Fahrzeuge herum, die eingesammelt werden mussten. Während der Aufräumarbeiten wurde der Verkehr auf der B 2 einspurig vorbeigeleitet. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen, Leitplanke und Straßenschild schätzt der Eschenloher Feuerwehrkommandant Michael Oswald auf rund 30 000 Euro.