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Mittwoch, 13. August 2014

A7 - LKW durchbricht Leitplanke


Lastwagen durchbricht Leitplanke - Stau auf A7 - Olivenöl läuft aus


An einem Lastwagen ist auf der A7 ein Reifen geplatzt. Dadurch kam er in Schleudern und schob einen Sprinter auf die Leitplanke und durchbrach diese anschließend selbst.

Ein 57-jähriger Lkw-Fahrer war gegen 10.20 Uhr mit Auflieger auf der A7 in Fahrtrichtung Ulm unterwegs. Etwa einen Kilometer nach der Anschlusstelle Ellwangen wurde er von einem 40-jährigen Fahrer eines Mercedes-Sprinters überholt. Als der Sprinter-Fahrer auf Höhe des Führerhauses des Lkws fuhr, platze an dem Lkw der vordere linke Reifen. Der Lkw kam ins Schleudern und schob den Sprinter nach links auf die Leitplanke. Der Lkw selbst durchbrach anschließend die Mittelleitplanke auf circa 100 Meter Länge. Anschließend kippte der Auflieger, der Olivenöl gelanden hat, um und lag komplett quer auf der Gegenfahrbahn. Die A7 in Fahrtrichtung Würzburg ist seither komplett gesperrt. Der Mercedes-Sprinter kam auf dem Standstreifen der A 7 in Richtung Würzburg zum Stehen. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Durch herumfliegende Teile wurde ein Richtung Ulm fahrender Lkw getroffen. Dabei wurde der Kühler beschädigt, so dass der Lkw nicht mehr weiterfahren konnte. Der Gesamtschaden beträgt rund 110.000 Euro.
Die Bergungsarbeiten haben kurz vor 15 Uhr begonnen, meldet die Polizei. Man geht davon aus, dass die Arbeiten bis in den Abend hinein dauern und somit die Autobahn bis zum Abschluss der Bergung in Richtung Würzburg voll gesperrt ist. Zeitweise muss im Rahmen der Bergung auch die Autobahn in Fahrtrichtung Ulm voll gesperrt werden. Der Rückstau auf der A7 in Richtung Würzburg geht zeitweise bis zur Anschlussstelle Aalen-Oberkochen, circa 15 Kilometer. Es wird nach wie vor an der Anschlussstelle Aalen-Westhausen ausgeleitet. Deswegen muss auch im Bereich der B 29 und der B 290 mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden.

Quelle: Haller Tageblatt
Foto: Feuerwehr Ellwangen


Montag, 11. August 2014

A81 Lkw durchbricht Leitplanke

Pleidelsheim | 06. August 2014

Kontrolle verloren – Zwei Männer schwer verletzt – Autobahn in beiden Richtungen gesperrt

Foto: Ramona Theiss
Die Polizei vermutet, dass der 38-jährige Lkw-Fahrer übermüdet war, der heute einen schweren Unfall auf der A 81 verursacht hat. Zwei Männer wurden dabei schwer verletzt. Der Sattelzug hatte die Mittelleitplanke durchbrochen, war auf der Seite liegengeblieben und blockierte dadurch die Autobahn in beiden Fahrtrichtungen. Erst kurz nach 18 Uhr waren die Bergungsarbeiten abgeschlossen. Sowohl auf der A 81 als auch auf den Ausweichstrecken im Kreis bildeten sich lange Staus, kamen die Autofahrer teilweise nur im Schneckentempo voran.
Nach Darstellung der Polizei war der Sattelzug gegen 12 Uhr auf der A 81 in Fahrtrichtung Heilbronn kurz vor der Anschlussstelle Pleidelsheim auf den Grünstreifen rechts der Fahrbahn geraten. Der Laster mit portugiesischem Kennzeichen prallte dort gegen ein größeres Verkehrsschild.
Der Fahrer versuchte noch, den mit Granitplatten beladenen Brummi gegenzusteuern, verlor dabei aber vollkommen die Kontrolle über den Lastzug und durchbrach mit ihm die Mittelleitplanke.
Der Auflieger kippte schließlich um, wurde von der Zugmaschine getrennt und kam quer auf der Fahrbahn nach Heilbronn zum Liegen.
Die Zugmaschine selbst blieb laut Polizeibericht in den Leitplanken stecken. Anhänger und Zugmaschine ragten allerdings auch auf die Fahrbahn Richtung Stuttgart. Von dem umstürzenden Auflieger des Sattelzuges wurde der Mini Cooper eines 38-Jährigen getroffen. Das Fahrzeug wurde nach rechts abgewiesen und landete schließlich in einem angrenzenden Acker. Beide Fahrer zogen sich schwere Verletzungen zu. Nach Schätzungen der Polizei vom Abend beläuft sich der Schaden auf 140 000 Euro.
In beide Fahrtrichtungen waren der Standstreifen und eine weitere Spur erst gegen 13.30 Uhr wieder befahrbar, komplett geräumt war die Unfallstelle erst am Abend. Die Rückstaus auf der Autobahn summierten sich auf 14 Kilometer in Fahrtrichtung Heilbronn, auf zehn Kilometer in Fahrtrichtung Stuttgart. Die Ausweichstrecken im Landkreis waren vollkommen überlastet. (red/fri)