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Donnerstag, 29. Mai 2014

2 Tote auf B317

Zwei englische Motorradfahrer sterben auf der B 317  

Bei einem Verkehrsunfall stoßen am Samstag zwei Motorradfahrer auf der B317 zwischen Titisee-Neustadt und Bärental mit einem Auto zusammen und erliegen ihren Verletzungen.

25.Mai 2014 Peter Stellmach/ Badische Zeitung 

 Zwei Tote, zwei Schwerverletzte: Das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls auf der B317. 

Zwei Motorradfahrer aus England im Alter von 54 und 42 Jahren sind am späten Samstagnachmittag auf der Bundesstraße 317 ums Leben gekommen. Zwei Menschen erlitten in ihrem brennenden Auto schwere Verletzungen. Eine vierköpfige Familie in einem zweiten beteiligten Wagen kam mit leichten Blessuren und dem Schrecken davon. Damit sind sechs Verkehrsteilnehmer binnen zwei Wochen auf den Straßen im Hochschwarzwald gestorben.

Ein Trümmerfeld bot sich den Rettungskräften an der Unfallstelle. Teile zweier zerstörter Motorräder waren auf der Straße und jenseits der Leitplanke am Abhang verstreut. Ein Auto lag ausgebrannt auf dem Dach am Abhang, ein zweiter Wagen stand schwer beschädigt auf der Straße.



Jede Hilfe zu spät

Für die beiden Motorradfahrer kam die Hilfe zu spät: Einer war auf der Stelle tot, der andere erlag wenig später seinen schweren Verletzungen.

Sie gehörten einer 18-köpfigen Gruppe an, die schon seit Jahren ihren Urlaub im Nordschwarzwald verbringt; bei einer gemeinsamen Ausfahrt in den Hochschwarzwald hatte das Duo den Anschluss verloren und war auf eigene Faust Richtung Quartier unterwegs, dort wurden sie abends von ihren Kameraden vermisst – das riskante Überholmanöver einer Autofahrerin hatte ihre Heimfahrt jäh gestoppt.

Nachdem sich Unfallzusammenhänge zunächst kompliziert darstellten, besteht inzwischen Klarheit. Danach war gegen 17 Uhr ein Reisebus auf der B 317 in Richtung Feldberg gefahren, als er zwischen den Anschlüssen Lenzkirch/B 315 und Bärental/B 500 von zwei Autos überholt wurde, einem Chevrolet und nachfolgend einem Hyundai, der dann auch noch den Chevrolet überholen wollte. Nach den Worten von Walter Veeser von der Verkehrspolizei, der sich an Ort und Stelle ein Bild machte, ist die Strecke hier, zwischen den Anschlüssen Lenzkirch/B 315 und Bärental/B 500 zwar ein Stück weit gerade und hätte es zum Überholen des Reisebusse für beide Autos gereicht.

Verheerendes Überholmanöver

Für das Überholmanöver des Hyundais hingehen sei die Strecke und Sicht vor einer Linkskurve nicht ausreichend gewesen. Es kam zur Mehrfach-Kollision mit den beiden entgegenkommenden Motorradfahrern: Sie prallten auf das vordere Auto, den Hyundai, dabei wurde ein Motorradfahrer von dem Wagen nach links abgelenkt und prallte auf die Front des Chevrolet. Der Hyundai kam von der Straße ab, überschlug sich und brannte aus. Die 28-jährige Fahrerin und ihr 34-jähriger Mann konnten sich aus eigener Kraft befreien; sie wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, dürften es aber bald wieder verlassen können.

Ihnen darf nach Angaben von Zeugen großes Glück bescheinigt werden, dass sie aus dem Wrack kamen. Der Motorradfahrer, der mit beiden Autos kollidiert war, wurde mit seiner Maschine über die Leitplanke an den Abhang geschleudert. Im Chevrolet saß eine vierköpfige Familie, Eltern und zwei Kinder. Die beiden Autos kamen aus dem selben Kanton in der Schweiz, hatten aber nichts miteinander zu tun.

Die Feuerwehren Titisee-Neustadt und Feldberg sicherte die Unfallstelle ab und löschte das Auto, außerdem unterstützte sie den Rettungsdienst. Die Bundesstraße 317 war bis spätabends voll gesperrt.


Montag, 19. Mai 2014

schwerer Unfall auf der A 61 – starker Stau



Quelle: Morgenweb

Frankenthal, Montag, 19.05.2014. Auf der Autobahn 61 bei Großniedesheim kommt es nach einem schweren Unfall zu erheblichen Staus in beide Fahrtrichtungen. Wie die Polizei meldete, durchbrach ein Lastwagen gegen 8:30 Uhr in Fahrtrichtung Speyer auf Höhe Großniedesheims die Mittelschutzplanken. Die Polizei hatte in einer ersten Meldung als Fahrtrichtung Koblenz angegeben. Der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Mann verlor laut Polizei vermutlich wegen eines Reifenschadens die Kontrolle über seinen Wagen. Ein hinter dem Lastwagen fahrender Kleintransporter konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Lkw auf. Der Sattelzug war mit Wurst und Fleischwaren beladen. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 70.000 Euro. Die Fahrbahn in Richtung Koblenz ist laut Polizei noch bis zum späten Nachmittag gesperrt. Es hat sich bereits ein 14 Kilometer langer Stau gebildet. Der Verkehr wird über das Autobahnkreuz Frankenthal umgeleitet. In Fahrtrichtung Speyer steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Dort gab es zeitweise 8 Kilometer Stau. Kurz nach 15.15 Uhr könnte aber die Fahrbahn in Richtung Speyer wieder ohne Einschränkungen befahren werden, sagte ein Polizeisprecher. (pol/afs/jrau/Bild: Polizei) 

    Video-Quelle: You Tube

Dienstag, 13. Mai 2014

A43 - LKW durchbricht Leitplanke

Unfall: Trümmerteile landen im Gegenverkehr

Münster/Marl Zu einem schweren Unfall kam es am Dienstagmorgen (13. Mai) auf der Autobahn 43 von Marl in Richtung Haltern.

Unfall-A43

Quelle: Recklinghaeuser-Zeitung.de   Foto: Polizei

Ein 58-jähriger Brummifahrer krachte mit seinem Sattelzug in die Mittelschutzplanke und verletzte sich schwer. Er musste in Krankenhaus gebracht werden. Der Mann aus Bad Hersfeld hatte sein Gespann zwischen der Anschlussstelle Marl-Sinsen und dem Autobahnkreuz Marl-Nord durch eine Baustelle in Richtung Haltern lenken wollen. Dabei durchbrach der LKW aus bislang ungeklärter Ursache zunächst eine mobile Stahlschutzplanke. Anschließend prallte der Sattelzug gegen die Mittelschutzplanke.

Laut Zeugenaussagen soll eine Schutzplanke auf mehreren hundert Metern weggerissen worden sein. Durch den Aufprall wurde der Tank des Sattelzuges aufgerissen - es liefen laut Polizei rund 1500 Liter Diesel aus. Zudem flogen Trümmerteile auf die Gegenfahrbahn und trafen drei in Richtung Bochum fahrende Autos.
Ein 22jähriger Beifahrer wurde dabei leicht verletzt. Alle Fahrzeuge mussten danach abgeschleppt werden Es entstand ein Schaden von rund 60.000 Euro. In beide Richtungen gab es kilometerlange Staus auf der Autobahn.